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Mission China 2018 vom 30. Juni bis 8. Juli 2018

08 Jul 2018

Eine Genfer Wirtschaftsdelegation besuchte China vom 30. Juni bis 8. Juli 2018. Dieser strategische Aufenthalt, bei dem ich die Politik entsprechend vertrat, war das asiatische Äquivalent der Mission, die bereits im Jahr 2017 in den USA und im Silicon Valley stattfand.

Wie bei jeder Reise dieser Art bestand das vorrangige Ziel darin, die in Genf ansässigen Unternehmen – mehr als dreissig Unternehmen und Projektträger – bei ihrem internationalen Wachstum zu unterstützen. Und zwar dank eines dichten und intensiven Programms, das einen Austausch auf höchster Ebene, Feld Scouting sowie interaktive Seminare und B2B-Sitzungen umfasst.

Ein digitales Bad

Dieser offizielle Besuch fand zur gleichen Zeit wie die von der Schweizer Botschaft in Peking organisierte “Innovation Week” statt. Sie wurde in Zusammenarbeit mit der Handelskammer, und der Kammer für Industrie und Dienstleistungen von Genf sowie der Schweizerisch-chinesischen Wirtschaftskammer durchgeführt und konzentrierte sich hauptsächlich auf neue Technologien, aber auch auf chinesische Risikokapital- und Investmentakteure.

Dreissig hochrangige Treffen wurden unter anderem mit Green Pine Capital Partner und Essence Securities organisiert. Ich habe an Besuchen der X.Factory, dem Zentrum für Prototyping in Shenzhen, DJI, dem Weltmarktführer für Drohnen und der Tsinghua University, einer der angesehensten Fakultäten des Landes, teilgenommen, die von vielen chinesischen Entscheidungsträgern absolviert wurde, wie etwa dem Präsidenten Xi Jinping.

Diese Delegation aus Genf beteiligte sich auch an strategischen Treffen mit den leitenden Angestellten von Huarun, Spezialist für DNA – Sequenzierung, den Leitern des Beschleunigers HAX oder dem Management von Tencent (chinesischer Riese für soziale Netzwerke, Handel und Online-Spiele) und der Geschäftsführung von Alibaba und Didi (das chinesische “Uber”).

Industry Lab 4.0

Rückblick auf dieses wahrhaftige Eintauchen in die Volksrepublik China: Die Strategie der chinesischen Regierung und die Umrisse ihres Technologieförderungsprogramms Made in China 2025 wurden hierbei von uns identifiziert. Die Erfahrung endete mit der Unterzeichnung mehrerer Verträge – akademischer, finanzieller und kommerzieller Art (Die neue Seidenstrasse, auch als “One Belt, One Road” bezeichnet).

Diese Reise hat uns auch die Möglichkeit gegeben, die Inspiration der asiatischen Innovationsdynamik zu spüren. Vor allem aber auch, um die wirtschaftlichen Beziehungen unseres Kantons mit einem der emblematischsten Ideenlabors der 4. industriellen Revolution zu stärken.

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